Potenzsteigernde Lebensmittel: Welche Lebensmittel fördern die Potenz?

Lebensmittel sind weit mehr als Energiespender für unseren Körper. Was wir essen und trinken, beeinflusst alle unsere Körperfunktionen und kann sogar unsere Stimmung und Emotionen verändern. In diesem Artikel erfährst du, wie Nahrungsmittel die Potenz beeinflussen und wie du dieses Wissen nutzen kannst, um deine Manneskraft zu steigern.

Was sind die häufigsten Ursachen für Potenzprobleme?

Bevor wir uns mit den Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Potenz befassen, ist es wichtig zu wissen, was die häufigsten Ursachen für Potenzprobleme sind. Diese sollten unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden, denn manchmal können ernste Erkrankungen zu Grunde liegen, die medizinisch behandelt werden müssen. Die Ernährung stellt hier eine wichtige Therapiebegleitung dar.

Durchblutungsstörungen

Die häufigste Ursache für Potenzprobleme bei älteren Männern sind Durchblutungsstörungen. Wenn entweder nicht genügend Blut durch die Arterien in die Blutgefäße der Schwellkörper hineinströmt oder das Blut die Schwellkörper zu schnell verlässt, kann der Penis nicht richtig erigieren. Durchblutungsstörungen sind häufig eine Folge von Stoffwechselerkrankungen wie

Auch Rauchen und Übergewicht kann sich negativ auf die Gefäße und somit die Potenz auswirken. Regelmäßige Bewegung und eine vollwertige pflanzenbasierte Ernährung mit wenig Zucker kann hier eine sehr gute Vorbeugung und auch therapiebegleitend sein (siehe unten).

Hormonelle Störungen

Wenn zu wenig des männlichen Geschlechtshormons Testosteron im Körper freigesetzt wird, schwächt dies die sexuelle Lust und die Erektionsfähigkeit. Ursache für einen zu niedrigen Testosteronspiegel können Störungen in den übergeordneten Steuerzentren im Gehirn (Hypophyse und Hypothalamus) sein. Sie sind die hormonellen Impulsgeber, die die Testosteronproduktion in den Hoden anregen.

Außerdem können Erkrankungen wie Leberzirrhose, Niereninsuffizienz und Krebserkrankungen eine mögliche Ursache eines Testosteronmangels sein. Bei erwachsenen Männern liegt der normale Testosteron-Wert zwischen 3,5 und 11,5 ng/ml (12–40 nmol/l).

Eine Gruppe von Ameisen versucht einen Ast zu heben. Es ist ein Symbol für die Behandlung von Potenzproblemen

Abgesehen davon führt auch ein Mangel an Schilddrüsenhormonen zu sexueller Unlust.

Neurologische Erkrankungen

In einigen Fällen sind auch Nervenkrankheiten für eine Impotenz verantwortlich. Damit eine Erektion entsteht, müssen Nervensignale aus dem Gehirn an den Penis gesendet werden. Die Signalübermittlung kann durch Schädigungen der Nerven gestört sein. Diese treten z.B. bei folgenden Krankheitsbildern auf:

  • Multiple Sklerose
  • Parkinsonerkrankung
  • Demenz
  • Schlaganfall
  • Tumore
  • Rückenmarksverletzungen
  • Bandscheibenvorfall
  • Diabetes
  • Alkoholkrankheit

Psychische Ursachen

Vor allem bei jüngeren Männern kann die Ursache für Potenzstörungen rein psychisch bedingt sein. Beispielsweise können folgende seelische Faktoren der Problematik zu Grunde liegen:

  • Chronischer oder akuter Stress, Leistungsdruck und Burnout
  • Depressionen
  • Hemmungen, Ängste und Selbstwertprobleme
  • Partnerschaftskonflikte
  • Trauer

Medikamente als Ursache von Potenzproblemen

Die Einnahme von bestimmten Medikamenten kann ebenfalls zu Erektionsproblemen führen. Diese Nebenwirkung ist bei über 200 Arzneien bekannt. Somit ist ein Blick auf die Liste der Nebenwirkungen der eingenommenen Medikamente immer zu empfehlen. Sehr häufig kann die Erektionsstörung durch alternative Arzneien, die diese Nebenwirkung nicht haben, völlig geheilt werden. Bei einem geplanten Medikamenten-Wechsel muss jedoch immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Hier einige kritische Medikamente (die Nebenwirkungen sind im Beipackzettel aufgeführt):

  • Manche blutdrucksenkende Medikamente (Betablocker): Viele dieser Medikamente greifen in das Nervensystem ein, was zu Erektionsstörungen führen kann.
  • Antidiabetika (Mittel gegen Zuckererkrankung)
  • Entwässerungsmittel (Diuretika)
  • Tranquilizer (Beruhigungsmittel), Antidepressiva, Anxiolytika (Psychopharmaka)
  • Antiandrogene (beispielsweise zur Therapie des Prostatakarzinoms)
  • Medikamente zur Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen (BPH, BPS). Insbesondere greifen 5alpha-Reduktase-Hemmer (Wirkstoff: Finasterid, Dutasterid) in den Hormon-Haushalt ein, was langfristig zu Gewebe-Veränderungen im Penis führt. Diese Gewebe-Veränderungen führen zu Erektionsstörungen.
  • Aufputschmittel, Drogen
  • Medikamente zur Behandlung von Krebs (Zytostatika)

Wie können Lebensmittel die Potenz beeinflussen?

Die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, werden nicht nur in Energie umgewandelt. Die enthaltenen Makro- und Mikronährstoffe werden für viele verschiedene Funktionen benötigt und verwendet. Fehlt es uns an gewissen Nährstoffen, können nach einer gewissen Zeit bestimmte Körperfunktionen darunter leiden. Auch unser Hormonsystem lässt sich mit unserer Ernährung beeinflussen. Wenn du beispielsweise viel Süßes zu dir nimmst und dich dabei wohl fühlst, liegt das an dem Serotonin, das ausgeschüttet wird.

Wenn du mehr (pflanzliches) Protein und Fett (hochwertige Öle) isst, kann das den Testosteronspiegel positiv beeinflussen und Neurotransmitter (Botenstoffe im Gehirn) aktivieren, die für Energie und Konzentration sorgen. Fehlen dem Körper bestimmte Mikronährstoffe oder bekommt er zu viel von anderen Substanzen (bspw. Zucker) kann das der Potenz schaden.

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Welche Lebensmittel steigern die Potenz?

Wenn du deiner Potenz etwas Gutes tun willst, solltest du dich von Nahrungsmitteln ernähren, die alle Nährstoffe enthalten, die du brauchst um gesund zu sein. Zu diesen Nahrungsmittel zählt alles, was naturbelassen und möglichst unverarbeitet ist1. Eine gesunde Ernährung besteht überwiegend aus

  • viel Gemüse
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen usw.
  • etwas Obst
  • vollwertige Getreideprodukte, wie Reis und Nudeln aus Vollkorngetreide, Vollkornroggenbrot etc.
  • Nüsse und Saaten wie Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sesam etc.
  • wenig Fleisch
  • wenig Milchprodukte
  • wenig Eier
  • etwas Fisch (unbelastet, am besten aus Bio-Zucht)
  • keine Fertigprodukte mit diversen Zusatzstoffen, Transfettsäuren und viel Salz und Zucker

Eine solche Ernährungsweise sorgt für allgemeine Vitalität und kann viele der Ursachen für Potenzprobleme reduzieren.

Infografik potenzfördernde Lebensmittel

Spezielle Lebensmittel, die gezielt die Manneskraft fördern, sind:

  • Rote Beete und grünes Gemüse wie Salat, Spinat, Sellerie, Brokkoli, Grünkohl (vor allem wegen des hohen Nitratgehalts)
  • Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen etc.), Nüsse und Haferflocken (v.a. wegen des hoehn Zink- und L-Arginingehalts)
  • Paranüsse wegen ihres hohen L-Arginin-Gehalts (L-Arginin fördert die Durchblutung)
  • Gurke und Wassermelone (inkl. Kernen und weißem Rand) wegen des hohen Citrullin-Gehalts (Citrullin hält den L-Arginin-Spiegel hoch)
  • Omega-3-Fettsäuren aus Algenöl, Leinöl, Hanföl und Walnüssen (auch Kapseln können eingenommen werden). Diese Fettsäuren fördern die Testosteronproduktion. Sie sind zwar auch in Meeresfisch enthalten, doch dieser ist oft stark mit Schadstoffen belastet.
  • Ingwer (z.B. als Tee oder Gewürz)
  • Granatapfel und Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, blaue Trauben, Brombeeren usw. Sie bringen einen hohen Gehalt an Antioxidantien mit sich, welche die Schwellkörper gut durchbluten und auch vor freien Radikalen schützen.

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Welche Lebensmittel haben eine negative Auswirkung auf die Potenz?

Es gibt bestimmte Lebensmittel, die der Potenz kurz- und langfristig schaden können. Zu diesen Lebensmittel zählen Dinge, die stark verarbeitet sind und die dem Hormonsystem und anderen Körperfunktionen schaden können. Diese Lebensmittel enthalten üblicherweise viel Zucker, Alkohol und verarbeitete Fette (Transfettsäuren). Du solltest für ein vitales Sexualleben auf folgende Lebensmittel verzichten:

  • alkoholische Getränke (besonders Bier und Mischgetränke, die viel Zucker enthalten)
  • zuckerhaltige Speisen und Getränke (Süßigkeiten und Limonaden wie Cola)
  • fettreiches Fast- und Junkfood (bspw. Chips und Fertiggerichte)

Vielleicht hast du schon einmal selbst erlebt, dass Alkohol der Potenz unmittelbar schaden kann. Wenn du über einen längeren Zeitraum stark verarbeitete Speisen und Getränke zu dir nimmst, sorgt das für zusätzlichen Stress für deinen Körper. Solche Produkte können dem Körper sogar wichtige Nährstoffe entziehen.

Wir haben hier einen umfangreichen Artikel mit wirksamen Tipps zur Zuckerreduktion für dich.

Welche Fette du meiden solltest und welche deine Vitalität steigern, erfährst du hier.

Was kann ich sonst noch tun, um meine Potenz zu steigern?

Sport und Bewegung

Wie schon erwähnt wirken sich Sport und Bewegung besonders positiv auf den Körper aus. Durch regelmäßige Bewegung und Beckenbodentraining wird die Durchblutung gefördert und es werden vermehrt Hormone ausgeschüttet, die der Potenz zu Gute kommen2.

Natürliche Nahrungsergänzung

Es besteht die Möglichkeit, Potenzprobleme mit natürlichen Mitteln zu begegnen. Neben den oben bereits erwähnten Omega-3-Fettsäuren, sind hier hauptsächlich Therapien mit L-Arginin, Ginko, Ginseng, Maca-Wurzel, Tribulus Terrestris, Zink und B-Vitaminen bekannt. Hier existieren gute Kombinationspräparate, die durchaus einen Versuch wert sein können und außerdem die Gehirnleistung und allgemeine Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können. Wichtig ist hierbei die längerfristige Einnahme, um eine Wirkung zu erzielen3.

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Verschreibungspflichtige Medikamente

Wenn du dich aufgrund deines gesundheitlichen Zustands nicht regelmäßig bewegen kannst, oder wenn du zusätzlich etwas für deine Potenz tun musst, kannst du es mit natürlichen und gegebenenfalls mit verschreibungspflichtigen Potenzmitteln wie Viagra, Cialis oder Levitra versuchen. Diese Potenzmittel haben sich in der Praxis bewährt, sollten aber nur nach Absprache mit einem Arzt verwendet werden.

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  1. Im Internet: https://www.maennergesundheit.info/erektionsstoerungen/therapie/natuerliche-potenzmittel.html, Stand 14.12.2021[]
  2. Studie: Effektivität von Beckenbodentraining bei Erektionsstörungen (2005), https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16104916[]
  3. A Urologist’s Guide to Ingredients Found in Top-Selling Nutraceuticals for Men’s Sexual Health; Tao Cui, MD, Robert C. Kovell, MD, David C. Brooks, MD, PhD, Ryan P. Terlecki, MDDepartment of Urology, Wake Forest School of Medicine, https://www.jsm.jsexmed.org/article/S1743-6095(15)34439-8/fulltext[]

Bildquellen

  • Ameisen und ein Ast: Andrey Pavlov | Shutterstock.com

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